Trailrunning im Winter - Eis und Schnee sind keine Ausrede!

Trailrunning Ausrüstung speziell bei Schnee und Eis

Trailrunning entwickelt sich auch immer mehr zur Wintersportart.

Diverse Modelle

Einerseits wirken sich die schneeärmeren Winter auf das Verhalten der LaufsportlerInnen aus, andererseits ist es aber auch preislich in ganz anderen Regionen angesiedelt als das Schifahren.

Damit ein Traillauf im Winter Spaß macht, müssen ein paar Faktoren erfüllt sein:

  • kein dauerndes "zu kalt" haben
  • kein dauerndes durchnässt sein
  • keine halb abgeforenen Gliedmaßen
  • kein Schnupfen danach
  • kein Ausrutschen und Stürzen am rutschigen Untergrund
  • keine dauernde Unsicherheit beim Auftreten

Bekleidung

Weniger ist mehr

Aus persönlicher Erfahrung und viel Beobachtung können wir sagen: die meisten LäuferInnen haben beim Laufen zu viel Bekleidung, speziell am Oberkörper an. Dadurch kommt es zu vermehrtem Schwitzen, man ist nass.

Nasse Kälte belastet den Körper ungemein, und fühlt sich extrem unangenehm an.

Viele LäuferInnen fangen in solchen Situationen an, noch eine zusätzliche Schicht darüber an zu ziehen um wieder warm zu bekommen, was wiederum sehr schlecht funktioniert, da die wahre Ursache des Übels,nämlich die Nässe immer noch in den darunter liegenden Schichten liegt.

Nur ein entfernen der nassen Kleidung und ersetzen durch trockene Kleidung hilft in solchen Situationen, was für uns TrailläuferInnen oft ein Problem ist, da wir in unseren kleinen Rucksäcken maximal einen Satz Reserverkleidung und nicht zwei oder drei davon unterbringen können.

Deshalb ist es besoners wichtig beim oder kurz nach dem Loslaufen nochmals die Bekleidung zu prüfen und im Zweifel eine Schicht aus zu ziehen und in den Rucksack zu geben solange sie noch nicht nass und durchschwitzt ist.

Chainsen

Eis, und glatt getretener Schnee sind im Winter recht häufig an zu treffen, und dann wird das Laufen recht schnell unentspannt da man dauernd vorsichtig sein muss um nicht zu stürzen.

Grödeln (Chainsem) haben sich hier in den vergangenen Jahren als das beste Mittel dagegen erwiesen. Sie sind leicht, einfach zu transporttieren, einfachzu montieren und geben ausreichend Sicherheit auch auf vereisten Wanderwegen.

Es gab und gibt auch einige Laufschuh Modelle mit integrierten Spikes. Diese haben sich über die Jahre nicht durchgesetzt, da diese Schuhe für uns zu speziell sind.

Es gibt zu wenige Tage und Strecken wo man Durchgängig mit Spikes laufen kann und möchte (auch wenn der Hertseller verspricht dass die Spikes in der Sohle versenkbar sind).

Die Chainsen haben sich bei uns durchgesetzt, da man diese den ganzen Winter über im Rucksack haben kann und nur bei Bedarf herausgeholt werden.

Gaiters

Sobald Neuschnee liegt, ist das größte Problem der Schnee der am oberen Schuhrand liegen bleibt, schmilzt, und dann als Wasser von oben in den Schuh läuft.

Gamaschen (Gaiters) haben sich hier bewährt, wobei die kleinsten oftmals ausreichend sind, es reicht wenn sie das Ablagern des Schnees am oberen Schuhrand verhindern.